Die SPD im Landkreis Altötting versucht ihr Wahlergebnis zu verstehen

ALTÖTTING – Die SPD des Landkreises versucht ihr Wahlergebnis zu verdauen / zu verstehen. Wie wir auf www.altötting-alternativ.de bereits berichtet hatten, gelang es der SPD im Wahlkreis Altötting in mindestens fünf Stimmlokalen nicht einmal über die 5%-Hürde zu kommen. In einem Stimmlokal erhielt sei keine einzige Stimme, in einem anderen Stimmlokal erhielt sie eine einzige Stimme.

  1. Wahllokal Gasthaus Loidl Osen 0,0%
  2. Briefwahl Tyrlaching 0,76%
  3. Wahllokal Tyrlaching 3,61%
  4. Wahllokal Altötting Gasthof Hinterberger 2,78
  5. Wahllokal Halsbach Bürgersaal 4,85%

Daß die SPD nun die Ernte für das einfährt, was sie selbst gesät hat, ist glücklicherweise Teil der Demokratie.

Um dieses Desaster zu verbergen erhält die SPD Schützenhilfe der lokalen Presse. So schreibt Innsalzach24 unter der Überschrift „Interessantes zur Bundestagswahl: So hat der Wahlkreis wirklich gewählt.“

Es ist auffallend, dass die AfD mit ihrem Wahlkreiskandidaten vor allem in den Städten und Gemeinden im Landkreis Mühldorf nach der CSU auf Platz zwei bei den Erststimmen steht. In Burghausen, Emmerting, Haiming, Halsbach, Kastl, Kirchweihdach, Marktl, Mehring, Neuötting, Perach, Teising, Töging und Tüßling – alle im Landkreis Altötting – nicht.“

Wir fragen uns: Wen bitte, außer die Direktkandidaten interessieren schon die Erststimmen? Der CSU-Kandidat ist im Wahlkreis naturgemäß und uneinholbar der Erststimmenkönig!

Maßgeblich sind vielmehr die Zweitstimmen, die für alle anderen Parteien im Landkreis, außer der CSU festlegen, wie viele Plätze sie im Parlament erhält und da sieht es schon ein wenig anders aus, als von den Lokaljournalisten behauptet. Wir haben daher das folgende Zitat aus der Lokaljournaille dahingehend überarbeitet, daß wir bei der folgenden Auflistung der Orte, in welchen die SPD im Vergleich zu den Erststimmen ihren zweiten Platz bei den Zweitstimmen verloren hat. Diese Orte haben wir in Folge durchgestrichen.

Es ist auffallend, dass die AfD mit ihrem Wahlkreiskandidaten vor allem in den Städten und Gemeinden im Landkreis Mühldorf nach der CSU auf Platz zwei bei den Erststimmen steht. In

  1. Burghausen,
  2. Emmerting, Haiming,
  3. Halsbach, Kastl, Kirchweihdach,
  4. Marktl,
  5. Mehring,
  6. Neuötting,
  7. Perach,
  8. Teising,
  9. Töging und Tüßling

alle im Landkreis Altötting – nicht.“

Wir ergänzen hierzu, daß, gemessen an den Zweitstimmen, die AfD in folgenden Orten des Landkreises die SPD als zweitstärkster Kraft hinter der CSU abgelöst hat:

  1. Burgkirchen,
  2. Erlbach
  3. Feichten
  4. Garching/alz
  5. Haiming,
  6. Kastl,
  7. Kirchweihdach,
  8. Pleiskirchen,
  9. Reischach,
  10. Stammham,
  11. Tüßling
  12. Marktl–
  13. Tyrlaching
  14. Unterneukirchen
  15. Winhöring

Jetzt erst ist die Nachricht vollständig und transportiert die Aussagekraft, die sie wirklich hat! Bedauerlicherweise helfen im vorliegenden Fall Lokaljournalisten der SPD dabei, ihr Wahlergebnis nicht zu verstehen, indem sie unerhebliche Erststimmen als Bezugsmaßstab heranziehen und darüber hinaus bei den eigentlich maßgeblichen Zweitstimmen „übersehen“, daß die SPD nur noch in 9 Städten und Gemeinden im Landkreis die zweitstärkste Kraft stellt und in 15 Städten und Gemeinden im Landkreis diese Position an die AfD abtreten mußte.

 

Die SPD als Partei des Hasses gegen andersdenkende Deutsche und der Toleranz gegen andersdenkende Nichtdeutsche

Unvergessen sind dann auch die Aufrufe der SPD-Führung zu menschenverachtendem Hass und zum Angriff auf Menschen, nur weil sie eine andere politische Meinung haben, als die SPD selbst.

Festhaltenswert ist hieran dreierlei:

  1. Dies sind Aufrufe der SPD zum Hass und sie kommen von einer Partei, die vorgibt gegen Hass-Kommentare zu kämpfen
  2. Diese Aufrufe gehen vom Spitzenpersonal der SPD aus und die SPD-Provinzpolitiker plappern diese Hass-Vorgaben dann nach
  3. Diese Aufrufe der SPD sind nicht gegen Ideologien oder Organisationen gerichtet, sondern gegen Menschen

Statt sich um die Probleme der Menschen im Land zu kümmern, schürt die SPD mit derartigen wiederholten Äußerungen also gezielt Hass gegen andersdenkende Deutsche, die legal im Land sind, fordert jedoch zugleich maximale Toleranz gegen andersdenkende Nichtdeutsche, die illegal im Land sind. Das ist SPD-Politik im Jahre 2017.

Dies ist  jedoch nur einer der bizarren Widersprüche, in welche sich die SPD durch die Politik ihrer Parteispitze offenbar unrettbar verstrickt hat.

Die SPD und die 20 Lügen des politischen Alltags

Außerdem ist die SPD mit den Grünen und den Kommunisten ja auch die Partei, die sich in erster Linie um die Einhaltung der 20 täglichen Lügen bemüht, die jeder kennt und die nach dem Willen der gegenwärtigen Machthaber und ihrer Hofberichterstatter dennoch als „Wahrheit“ zu gelten haben.

Diese 20 Lügen des Alltags lauten:

  1. Es kommen hier fast nur motivierte und gut ausgebildete Menschen (Facharbeiter, Ingenieure, Ärzte und Raketentechniker) an, die für ein neues Wirtschaftswunder sorgen werden.
  2. Keinem Deutschen wird etwas weggenommen. Die 30 Milliarden Euro, die das pro Jahr kostet, fallen vom Himmel.
  3. Wir Deutschen sind statistisch genau so kriminell wie die Asylbewerber. Anderslautende Statistiken werden nur von Faschisten verbreitet.
  4. Es kommen keine illegalen Migranten und junge Männer aller Nationen, sondern fast nur syrische Frauen und Kinder, die aus Homs und Aleppo geflüchtet sind.
  5. Jeder, der vorher 8 sichere Länder durchquert hat, hat ein Anrecht auf Asyl in Deutschland. Das sagt schließlich der Artikel 16 GG.
  6. Es ist eine faschistische Lüge, dass die illegalen Migranten ihre Papiere wegwerfen. Sie hatten in dem Hagel von Fassbomben in Eritrea, Pakistan, Nigeria etc. nur keine Zeit mehr ihre Papiere mitzunehmen.
  7. Asylbetrug ist eine Lüge der Ausländerfeinde.
  8. Wir deutschen Ausbeuter und Kapitalisten sind Schuld am Zustand der 3. Welt.
  9. Es ist unsere Aufgabe, den jährlichen Geburtenüberschuss von 30 Millionen Afrikanern in Deutschland zu integrieren.
  10. Wir Deutschen liefern Kalaschnikows und Macheten nach Afrika, mit denen sich die Menschen dort umbringen. Dass Waffenlieferungen automatisch zu Kriegen führen, zeigt ja das Beispiel Schweiz. Auch die Schweizer bringen sich ja permanent mit unseren Waffen gegenseitig um.
  11. Wir Deutschen haben Aids, Ebola und Malaria nach Afrika gebracht.
  12. Es ist wesentlich humaner, hier in Deutschland die jungen männlichen Migranten der 3. WELT zu versorgen, als dafür zu kämpfen, dass nicht mehr täglich 16.000 Kinder in den Herkunftsländern verhungern
  13. Wir Deutschen müssen an den Arabern wieder gut machen, was wir an den Juden verbrochen haben.
  14. Der Islam ist eine friedliche Religion und gehört zu Deutschland . Der islamistische Terror hat nichts mit dem Islam zu tun.
  15. Daran, dass wir Weihnachtsmärkte, Karneval, Oktoberfest und Silvester nur noch im Schutz von Pollern und im Schutz von Polizeitausendschaften besuchen können, sind die Rechten schuld.
  16. Es ist arabischen Ländern nicht zuzumuten, islamische Flüchtlinge aufzunehmen.
  17. Es gibt keine deutsche Kultur – jenseits der Sprache ist da nix erkennbar.
  18. Es gibt eine „Obergrenze“ bei „Flüchtlingen“ und die liegt bei 200.000 pro Jahr
  19. Man kann die Grenzen Deutschlands nicht schützen, aber eine neue Grenze der EU in der Sahara kann man zusätzlich zu den Innenstädten dann doch schützen
  20. Die Brüsseler EU-Räterepublik ist eine Demokratie, die uns den Frieden in Europa sichert. Den Krieg der EU in der Ukraine, Mali etc. haben die dortigen Präsidenten vom Zaun gebrochen

Wer gegen diese offiziellen 20 „Wahrheiten“ verstößt, muß durch umgehende Denuntiation durch ein Mitglied der SPD, den Grünen oder den Kommunisten rechnen und damit, daß er ohne sich verteidigen zu können, mindestens mit sozialer Exkommunikation bestraft wird, bzw. schlimmstenfalls mit dem Verlust des Arbeitsplatzes.

 

Der SPD-Unterbezirk Altötting versucht sich zu positionieren

Die SPD im Landkreis Altötting irrlichtert nach der Bundestagswahl jedenfalls in ihrem eigenen ideologischen Nebel umher.

Die Spitzenkandidatin der SPD im Landkreis Altötting, die in Dinslaken geborene Annette Heidrich, hat offenbar größte Schwierigkeiten bei diesen Vorgaben den eigenen Unterbezirk politisch zu positionieren. So erzählte sie vor laufender Kamera https://youtu.be/4H4d6qLoFf8 das genaue Gegenteil von dem, was ihr Unterbezirk dann in der Wahlnachlese von sich gibt.

  • Vor laufender Kamera singt Frau Heidrich das hohe Lied, daß doch eigentlich alles phantastisch sei
  • In einer schriftlichen Stellungnahme ihres Unterbezirks erzählt sie von ihren Schwierigkeiten im Wahlkampf und kanzelt Andersdenkende pauschal als „Hassende“ ab

Die Entfernung der SPD von den Menschen und ihren (auch durch die SPD verursachten) Nöten im Alltag auf der einen Seite und den ideologischen Narzissmus auf der anderen Seite kann aus unserer Sicht wohl kaum deutlicher zum Ausdruck gebracht werden als in ihrer eigenen schriftlichen Stellungnahme (s.u.).

Die SPD-Ideologen scheinen demnach die Überzeugung zu haben, daß wenn sie die in diesem Land durch die Arbeit der Menschen in diesem Land erarbeiteten Werte mit allen illegal ins Land geholten Massen teilen würden, daß dann für die, die diese Werte erarbeitet haben, noch genausoviel da wäre, als wenn diese Massen nicht illegal hereingekommen wären!

Das ist echte SPD-Logik!

Das SPD-Raumschiff scheint sich endgültig und auf Nimmerwiedersehen in die Weiten des Weltalls verabschiedet zu haben!

*Kopfkratz*

Naja, bis das Raumschiff der SPD irgend wann einmal ggf. aus den Weiten ihres ideologischen Weltalls wieder einmal zurück zur Erde kommt, ist die AfD die neue Arbeiterpartei, die sich darum kümmert, daß die durch Arbeiterhand und Arbeiterschweiß erwirtschafteten Besitzstände nicht an Massen von Menschen verschleudert werden, die noch nie einen Finger für deise Besitzstände gerührt haben.
So etwas nannte man früher in der SPD übrigens „Verteilungsgerechtigkeit“

 

Stellungnahme des SPD-Unterbezirks Altötting zum Wahlausgang

SPD-Altötting 27. September um 18:27

Jeder, der also nicht die SPD-Meinung vertritt, ist also ein „Hasser“ und das sagt die Partei, die sonst gebetsmühlenartig vor „Verallgemeinerungen“ warnt.

???? stand einige Zeilen vorher nicht etwas von „Hass gegen x; y; z?“

Geht es uns in Deutschland so schlecht? Nimmt man uns etwas weg wenn man der Hilflosigkeit mit Nächstenliebe begegnet? 

Und wieder werden den Menschen die beiden Standardlüge der Linken aufgetischt. Jeder ist ein „Flüchtling“, darunter keine ISIS-Kämpfer, keine Kriminellen, keine Glücksritter etc. Zweitens muß jeder der als „Flüchtlinge“ bezeichneten Personen in Deutschland bleiben, also umgesiedelt werden, obwohl „Flüchtling“ so definiert ist, daß er nach Wegfallen des Fluchtgrunds wieder nach Hause geht.

Und wenn man dann immer noch Wut und Hass auf die demokratisch gewählten Politiker verspürt,

Die Menschen wissen, wem sie diese Lügen zu verdanken haben und die Menschen sind so weise, daß sie ihren Ärger dort platzieren, wo er hin gehört und nicht bei den als „Flüchtlingen“ bezeichneten Personen

macht es dann Sinn „aus Protest“ anti-demokratisch, anti-politisch zu wählen?

Eh klar, eine Partei – gemeint ist die AfD – will gemäß Art. 20GG „Direkte Demokratie“ einführen und wird dabei von der SPD, die das unter keinen Umständen will, „antidemokratisch“ genannt. Wieder ein Beispiel, wie die SPD die Bevölkerung für dumm verkauft.

Reicht es, sein Kreuzchen bei einer Partei zu machen, deren Programm man weder gelesen bzw. verstanden hat, nur um „Protest“ zu machen? 

Wie sehr die SPD in AÖ das Grundsatzprogramm der AfD gelesen hat, hat sie  im vorherigen Satz ja selbst anschaulich gemacht, indem sie eine Partei, die direkte Demokratie intern praktiziert und extern einfordert, als „undemokratisch“ bezeichnet.

Protest ist ein aktiver Prozess. Er beinhaltet „für“ etwas einzutreten und nicht „dagegen“ (die Vorsilbe „pro“ zeigt das an). 

Der Zeigefinger des Lehrers darf natürlich bei keiner Stellungnahme eines Sozialisten fehlen! Aber es geht noch weiter:

Protest sollte konstruktiv sein und kein destruktiver Akt. 

Aha, jetzt schauen wir uns einmal einen „konstruktiven“ Protest der SPD an: Hier tarnen sich die JUSOS der SPD-Altötting als moralische Robin Hoods und blockieren den Schwaigerkeller, sodaß keiner rein- und raus kommt. Drinnen war ein Renterpaar, das Panik bekam  und von den „Demonstranten“ draußen nicht rausgelassen wurde. Der Mann kam dann 45Min nicht an seine benötigten Medikamente. An dem „AZAM“-Banner steht wohl Jonas E. von den JUSOS-Altötting. Natürlich war die Demo der Moral-Robin-Hoods der JUSOS und der SPD auch nicht angemeldet. Das nennt die SPD in Altötting dann „konstruktiven Protest“.

Anders ausgedrückt sagt die SPD: „Wir haben Recht und machen weiter so!“ Das ist dann auch der einzige Satz in der Stellungnahme, den wir ausdrücklich unterstützen, da es uns weitere Stimmen sichert. Wir bedanken uns recht herzlich!

Schon an diesen Argumenten erkennt man, daß der, der das geschrieben hat, noch nie mit einem Mitglied der AfD gesprochen hat und auch noch nie einen Blick in das Grundsatzprogramm der AfD geworfen hat, das er zitiert.

Es zeigt weiterhin, daß die Repräsentanten der SPD offenbart größte Schwierigkeiten haben, mehr als zwei Sätze zu schreiben, ohne realitätsfern zu werden, oder ohne daß sich diese Sätze widersprechen.

Es zeigt drittens, daß die Ideologie, die die SPD den Menschen verkaufen will, sich inzwischen offenbar so weit von der Realität entfernt hat, daß es wohl gar nicht mehr möglich ist, ach nur einen programmatischen Satz zu äußern, ohne sich selbst unrettbar im Gewirr ihres Programms oder ihrer Grundsätze zu verstricken.

Martin Schulz will die Blinden befragen, um als Einäugiger sehen zu lernen

Trotz dieses Befundes sollen dann Leute in der SPD, die die obige Stellungnahme geschrieben haben, als „Ansprechpartner“ für Martin Schulz dienen, um herauszufinden, warum die SPD derart stark verloren hatte:

Klar geworden ist: Unser Neustart soll sich durch Dialog, durch Zuhören aber auch durch leidenschaftliche sachliche Diskussionen auszeichnen. Deshalb fahre ich ab nächste Woche durchs Land und werde auf acht Dialogveranstaltungen mit unseren Parteimitgliedern reden. Ich werde sie fragen, was aus ihrer Sicht schief gelaufen ist und wie wir das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen können. Ich will hören, wo der Schuh drückt. Diese Erkenntnisse und Ideen sind mir wichtig. Lasst uns diskutieren! Lasst uns von den Fehlern der Vergangenheit lernen. Wie das gelingen kann, darüber sagt ihr mir am besten mehr! Ich freue mich, euch bei einer der Dialogveranstaltungen zu treffen. Hier könnt ihr euch anmelden: https://www.spd.de/spderneuern/

Was soll man dazu noch sagen???

Wenn man das liest, dann fragen wir uns wirklich, in welchem Raumschiff diese Leute eigentlich sitzen.

Diese Tingel-Tour durch die Unterbezirke soll wohl in erster Linie psychologische Wirkungen entfalten, denn Martin Schulz hat die Gründe für sein Versagen bereits klar benannt, braucht also diese Tingel-Tour gar nicht, um zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen:

 

Martin Schulz gibt zu, seine übrig gebliebenen 20% an Wählern belogen zu haben

Martin Schulz gibt ja inzwischen selbst zu, daß er die 20% der Leute, die ihn und die SPD überhaupt noch gewählt hat, belogen hat. Er gibt außerdem zu, daß die SPD die Wähler die letzten 15 Jahre belogen hat:

Er erwarte eine Aufarbeitung der letzten anderthalb Jahrzehnte und betonte zugleich, es reiche nicht, allein über die Vergangenheit zu diskutierten. „Wir müssen uns der Sicherheitsfrage zuwenden: innere Sicherheit, äußere Sicherheit, soziale Sicherheit. Es geht um Sicherheit am Arbeitsplatz, im Gesundheitssystem, bei der Bildung, der Pflege, um Sicherheit im Alter.“ Viele Menschen hätten den Eindruck bekommen, dass sie nicht mehr sicher seien. „Sie haben das Vertrauen verloren, dass die SPD die Partei der Menschen ist, die auf den Schutz des Staates angewiesen sind“, sagte Schulz.

Diese Analyse von Martin Schulz ist natürlich vollkommen richtig. Im Übrigen entspricht sie der Analyse, die die AfD schon seit Jahren als argumentatives Grundmuster in ihrem Repertoire führt und für das sie als „rechts“ geschmäht wurde.

Die SPD in der Falle

Martin Schulz und die SPD, und das verschweigt er, stecken jedoch unrettbar in der Falle.

Dreh- und Angelpunkt der Politik der Altparteien ist die gemessen an Art. 20GG i.V. mit Art. 79(III)GG illegale Auflösung des Nationalstaats „Bundesrepublik Deutschland“ in einem von Brüssel aus regierten EU-Vielvölkerstaat.

Dieser Übergang geht aber zwangsläufig mit einem Abbau der sozialen Standards der Deutschen Unter- und Mittelschicht einer, wenn die von deutschen Firmen erwirtschafteten Mehrwerte nicht mehr nur an die Deutschen, sondern an alle Europäer bzw. sogar an „alle, die zu uns kommen“ ausgeschüttet werden sollen.

Martin Schulz will „mehr Europa“.  Mehr Europa ist aber untrennbar mit dem sozialen Abstieg der Arbeiterschaft und der Angestellten in Deutschland verbunden, da die von ihnen erwirtschafteten Mehrwerte und Besitzstände an immer mehr Personen in-  und außerhalb von Europa zu verteilen wären.

Die SPD ist daher gegenwärtig unrettbar in diese geostrategischen Umwälzungen verstrickt und wird durch diese zermalmt. Daß sie sich hierbei einen Vorsitzenden leistet, der wie kaum kein anderes SPD-Mitglied ein Antreiber dieser Umwälzungen ist, entbehrt nicht einer gewissen Tragikkomik.

Hoffnung!

Aber es gibt Hoffnung! In der Bevölkerung setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, daß die SPD „fertig hat“ und aus der Zeit gefallen ist:

Die AfD ist die neue Arbeiterpartei. Die SPD degeneriert zur Partei der Funktionäre. Es war ja das Konzept von Karl Marx die Not der Arbeiter dazu missbrauchen, sozialistischen Funktionären, die keine Arbeiter waren, zur Macht zu verhelfen.  Das ist der SPD ja auch gelungen.
Karl Marx hat nur vergessen seiner Lehre Hinweise hinzuzufügen, wie die an die Macht gebrachten Funktionäre diese Macht behalten können, wenn die Arbeitermassen erkannt haben, daß sie von diesen Funktionären eigentlich nur missbraucht wurden.
Die SPD hat seit ihrer Gründung die vollkommen richtige Position vertreten, daß der Nationalstaat die Möglichkeitsbedingung des Sozialstaats ist. Da die durch Arbeiterhand erwirtschafteten Mehrwerte begrenzt sind, muß logisch notwendig auch der Kreis der Bezugsberechtigten begrenzt sein.
Dieses zwingende Gebot der Solidarität hat die SPD auf dem Altar des angestrebten Vielvölkerstaats Europa geopfert und damit diese sozialdemokratische Grundkategorie aufgegeben.
Die AfD macht nun nichts Anderes, als diese vollkommen richtige, durch die SPD geräumte Position, selbst zu besetzen.
Da die AfD lediglich  diese von der SPD geräumte SPD-Position selbst übernommen hat, fehlen der SPD ja auch die Argumente, um die AfD inhaltlich zu bekämpfen, denn mit jedem Argument würde die SPD nur alte eigene Grundsätze bekämpfen.
So bleibt ihr nur der Weg, über die AfD unendlichen Hass auszukippen und das ist auch, was ihre Führer als Leitlinie vorgeben und was die Provinzpolitiker der SPD ihren Führern nachplappern.
Oder mit anderen Worten: Die SPD hat erst einmal fertig, die AfD ist die neue Partei der Geknechteten und der Malocher!